Umworben, umschmeichelt, umgarnt: Kinder als Zielgruppe
Natürlich Hamburg/Natürlich München, 01/2009
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Die zwei kleinen Racker quietschen vergnügt - und Mama kann gelassen einkaufen: Ein halbes Auge reicht für die Kinderaufsicht. Der dreijährige Jeppe und sein halb so alter Bruder Kasper sind vollauf beschäftigt. Im Baumarkt werden sie in einem Fun-Mobil durch die Regalreihen geschoben, im Supermarkt brausen
sie mit eigenen Mini-Einkaufswagen umher. Hier stöbert Mutter Fanni in aller Ruhe nach einer speziellen Lampe, dort nach den Zutaten fürs abendliche Familienessen. "Ich kaufe öfter dort ein, wo die zwei ihre Freude haben", gibt sie zu. "Das erleichtert die Sache ungemein."
Längst hat das der Einzelhandel erkannt. Und längst nutzt er es, Kunden über deren Kinder und diese wiederum als künftige Kunden zu binden. Hat sich Einkaufen erst als Spaßerlebnis in den kleinen Köpfen festgesetzt, löst die jeweilige Warenhausmarke auch im späteren Erwachsenenhirn ein Glücksgefühl ...
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Längst hat das der Einzelhandel erkannt. Und längst nutzt er es, Kunden über deren Kinder und diese wiederum als künftige Kunden zu binden. Hat sich Einkaufen erst als Spaßerlebnis in den kleinen Köpfen festgesetzt, löst die jeweilige Warenhausmarke auch im späteren Erwachsenenhirn ein Glücksgefühl ...
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Pressefreiheit nützt nur, wenn es unbequeme Journalisten gibt.
(Gerhard Kocher, Schweizer Politologe)